
Welleröder "Welt-Elf" spendet
Am 21. Februar trafen sich an die 20 ehemalige Mitspieler der Welleröder âWelt-Elfâ in der GaststĂ€tte âZur Söhrebahnâ. In den 80er Jahren wurde nach einem FuĂballspiel anlĂ€sslich einer Ortsauswahl von Kommunalpolitikern und Gewerbetreibenden gegen eine Pfarrermannschaft die Mannschaft gegrĂŒndet. Ăber 30 Jahre traf man sich sporadisch zu Spiele fĂŒr karitative Zwecke.
Da nun alle etwas in die Jahre gekommen sind und in den letzten 10 Jahren auch kein Spiel mehr stattfand, war es an der Zeit noch einmal Erinnerungen aufzufrischen und die Welt-Elf aufzulösen. Peter Liesert berichtete, dass noch etwa 800 Euro in der Kasse seien und die Anwesenden â darunter die ehemaligen BĂŒrgermeister von Söhrewald Manfred Heller und GĂŒnter Burghardt - beschlossen, je 400 Euro an den âFörderverein Waldschwimmbad Wattenbachâ und den âBunten Kreis Kasselâ zu ĂŒbergeben.
Am 17. April ĂŒbergaben Peter Liesert und Werner Pausch die Spende an die Mitarbeiterin des âBunten Kreisesâ Maria Einax-Wagner.
Der Bunte Kreis Kassel hilft betroffenen Familien mit FrĂŒhgeborenen und kranken Neugeborenen, chronisch kranken und schwerstkranken Kindern und Jugendlichen sowie Kindern nach UnfĂ€llen mit schweren FolgeschĂ€den. HierfĂŒr steht ein Team aus Kinderkrankenschwestern, Kinderarzt, Sozialarbeiterin, Psychologin und Seelsorge den Familien zur Seite. Nachsorgeschwestern beraten, trösten und vernetzen die Familie mit den unterschiedlichsten medizinischen, therapeutischen und sozialen Netzwerkpartnern, so dass ein Leben mit der verĂ€nderten Situation fĂŒr alle Familienmitglieder schnellstmöglich gelingen kann. Dabei orientieren sich die Mitarbeitenden stets an den individuellen BedĂŒrfnissen der Familie. Die Hilfe versteht sich als âHilfe zur Selbsthilfeâ, d.h. es gilt die Eltern zu befĂ€higen, mit der besonderen Versorgungssituation ihres Kindes so kompetent und eigenstĂ€ndig wie möglich mit umzugehen.
Die Sozialmedizinische Nachsorge ist fĂŒr die Familien kostenlos. Finanziert wird die Sozialmedizinische Nachsorge durch die Krankenkasse und durch Spenden.
Text: Werner Pausch